MAD MAX 2 – DER VOLLTANKER DER APOKALYPSE

MAD MAX 2 – DER VOLLTANKER DER APOKALYPSE

Spread the love

MAD MAX 2 – DER VOLLTANKER DER APOKALYPSE

Oder: Wenn der Weltuntergang kommt und alle aussehen wie Heavy-Metal-Fans mit DIY-Problemen

In einer Welt, in der alles zusammengebrochen ist – Regierungen, Wirtschaft, Zivilisation, vermutlich auch der TÜV –, gibt es nur noch eine Währung, für die man tötet, stirbt und hautenge Lederhosen trägt: BENZIN.

Und mitten in diesem Endzeit-Chaos:
Max Rockatansky – der wortkarge Ex-Cop mit trauriger Vergangenheit, staubiger Jacke und dem Charisma eines rostigen Auspuffs.


Die Handlung – reduziert auf das Wesentliche (Benzin und Gewalt)

Die Menschheit lebt in Schrottsiedlungen, fährt Autos, die aussehen wie Frankenstein auf Rädern, und pflegt eine gesunde Beziehung zu Baseballschlägern mit Nägeln.

Max, mittlerweile ein einsamer Nomade mit Dackelblick, rollt durch die Ödnis und sucht – wie alle – nach Sprit, Sinn und vielleicht einem Sandwich.

Er trifft auf eine Gruppe friedlicher Überlebender, die eine Ölraffinerie verteidigen – umzingelt von durchgeknallten Endzeitpunkern, angeführt von einem maskierten Muskelpaket mit dem Namen Lord Humungus (gesprochen: „Der Lord der Fitnesskette“).

Was folgt, ist eine Geschichte, die man auch so zusammenfassen könnte:

  • „Wir brauchen deinen Tanker.“

  • „Nein.“

  • Explosion.

  • „Okay.“

  • Noch mehr Explosion.


Max – Der Mann, der nie „Hallo“ sagt

Mel Gibson in der Rolle seines Lebens: ein Mann mit null Smalltalk, aber 100% Entschlossenheit.
Er fährt, schießt, schraubt, repariert und schaut dabei immer so aus, als würde ihn das alles unglaublich nerven.

Sein Hund ist übrigens der emotional stabilere Part dieser Beziehung.


Die Gegner – Leder, Latex und latent lebensgefährlich

Die Bösen in Mad Max 2 sehen aus, als hätten sie das Casting für eine SM-Version von „Gladiator“ verloren.
Halbnackte Muskelmänner mit Hockeymasken, Stacheln, Motorädern und moralischem Vakuum – sie schreien, rasen und haben offensichtlich seit Jahren keine richtigen Gespräche mehr geführt.

Besonders erwähnenswert:
Wez, der psychopathische Henchman mit Irokesenschnitt, der seine Aggressionen mit quietschenden Reifen kompensiert.
Und natürlich: Lord Humungus, der aussieht wie ein Wrestler, der aus Versehen bei Wetten, dass..? gelandet ist.


Der Showdown – wenn ein LKW zur letzten Hoffnung der Menschheit wird

Das große Finale:
Ein Tanklaster fährt durch die Wüste.
Verfolgt von Dutzenden psychotischen Fahrzeugen.
Explosionen überall.
Räder, Menschen, Munition – alles fliegt durch die Luft.

Und Max?
Am Steuer, mit Blut im Gesicht, Schweiß auf der Stirn und einem Gesichtsausdruck, der sagt: „Ich wollte nur tanken.“

Der Twist? Der Tanker ist leer.
Der wahre Schatz wurde weggeschafft.
Die Moral: Trau niemals einem Film, der in Australien spielt und kein Känguru zeigt.


Warum der Film Kult ist (trotz der Frisuren)

  • Weil er die perfekte Mischung aus Wahnsinn, Wüste und Wagen bietet

  • Weil hier alles explodiert, was nicht bei drei auf dem Ölbohrturm ist

  • Weil Endzeit noch nie so dreckig, durchgeknallt und unterhaltsam war

  • Und weil Max der letzte Held ist, der nie „Held“ sein will – sondern einfach nur seine Ruhe


Fazit:

Mad Max 2 ist der Inbegriff von „Weniger ist mehr“:
Weniger Dialoge, weniger Moral – dafür mehr Blech, Benzin und Bombast.

Ein Film, der zeigt, dass die Apokalypse gar nicht so schlimm ist – solange dein Auto läuft, dein Stirnband sitzt und du immer eine Zange zur Hand hast.


Und die Moral?
Wenn dir jemand mit einem Hockeyschläger, einer Lederhose und einem Flammenwerfer begegnet – nimm den Bus.

Loading

Leave a Comment