ALIEN (1979) – Wenn der Weltraum nicht nur kalt, sondern auch richtig unhöflich ist
Oder: Warum man niemals seltsame Eier anfasst.
In einer Zeit, in der Science-Fiction noch nach Alufolie und Atari roch, kam Ridley Scott daher und sagte: „Weißt du, was Raumschiff-Crews brauchen? Weniger Laser – und mehr Angst.“
Alien war geboren. Und mit ihm das erste Wesen der Filmgeschichte, das gleichzeitig glitschig, tödlich und irgendwie… sexy war. (Fragt nicht. Giger war ein Künstler.)
Die Handlung in Schleimform:
Ein Frachtschiff, die Nostromo, schwebt gemütlich durch die unendlichen Weiten des Alls. Die Crew? Halb wach, halb genervt, ganz 70er.
Plötzlich: ein Notruf!
Und wie reagiert man auf ein potenziell tödliches Alien-Signal?
Richtig:
Man landet, steigt aus, leuchtet in dunkle Höhlen und streichelt fremde Eier.
(Hab ich erwähnt, dass das alles Erwachsene mit Verantwortung sind?)
Der Rest ist schnell erzählt:
Ei springt. Gesicht wird umarmt. Alien schlüpft. Blutfontäne beim Frühstück. Panik. Tod. Und mittendrin: Ripley, die erste Frau in der Filmgeschichte, die zeigt, dass man auch in Unterwäsche einen Flammenwerfer bedienen kann.
Dieses Alien ist kein Monster – es ist ein HR Giger-eskes Albtraum-Kunstwerk auf Speed. Und ganz ehrlich: Würde es heute Werbung machen, es bekäme sofort einen Netflix-Deal und eine eigene Duftkerzen-Kollektion.
Das Alien – Das Haustier, das keiner wollte
Hat Säure als Blut. Praktisch für gar nichts.
Wächst schneller als ein Tamagotchi auf Koffein.
Hat ein zweites Maul im ersten Maul. Warum? Weil eins einfach nicht reicht, wenn man Leute stilvoll enthaupten will.
Dieses Alien ist kein Monster – es ist ein HR Giger-eskes Albtraum-Kunstwerk auf Speed. Und ganz ehrlich: Würde es heute Werbung machen, es bekäme sofort einen Netflix-Deal und eine eigene Duftkerzen-Kollektion.
Die Crew – Sterben mit Stil
Kane: Der Typ mit der schlechtesten Verdauungsszene der Filmgeschichte.
Ash: Android mit Schraubenschlüssel-Charme und fragwürdiger Flüssigkeit im Inneren.
Parker und Brett: Die Techniker, die das Alien mit einem Schraubenschlüssel vertreiben wollen. Mutig – und sehr, sehr dumm.
Ripley: Die einzige mit Gehirn – aber natürlich hört keiner auf sie. Bis alle tot sind. Klassisch.
Warum der Film revolutionär war:
Kein Alien mit Gummianzug. Sondern eins, das aussieht wie der Fiebertraum eines sehr verwirrten Designers.
Kein Action-Ballern, sondern laaaaangsame, schweigende Panik.
Kein Happy End – sondern: „Ich hab überlebt, aber mein Pyjama ist ruiniert und ich hasse Katzen jetzt.“
Fazit:
Alien ist nicht einfach ein Sci-Fi-Horrorfilm. Es ist eine galaktische Therapiesitzung mit Todesfolge.
Er zeigt uns: Im Weltraum hört dich niemand schreien – aber das Alien hört dich definitiv essen.
Und deshalb:
Finger weg von fremden Eiern. Auch zu Ostern.